Über uns Geschichte

Geschichte

Die Anfänge von Ringier
1833 - 1911
 
1833

Der Pfarrersohn Johann Rudolf Ringier kauft 1833 in Zofingen eine Buchdruckerei. Die nächsten 40 Jahre druckt er hauptsächlich Amtsblätter, Lehrpläne und Standreden für Hinrichtungen. Darunter auch das Zofinger Wochenblatt, das zum amtlichen Publikationsorgan der Stadt erklärt wird.

 
1874
Nach dem Tod von Johann Rudolf Ringier im Jahr 1874 übernimmt sein Sohn Franz Emil das Unternehmen. Dieser investiert kurz darauf 6000 Franken in eine Second-Hand Johannisberger Schnellpresse - zu dieser Zeit ein Vermögen! Es lohnt sich: Die Druckaufträge sind vermehrt auch gewerbliche Drucksachen und Partituren.
1885 gibt Ringier das Zofinger Wochenblatt ab - die neuen Ansprüche der Leserschaft nach Neuigkeiten anstelle von Anzeigen wurden von Ringier, ganz im Gegensatz zur Konkurrenz, zu spät erkannt.
 
1898
Voller Optimismus und Tatendrang übernimmt der erst 22-jährige Paul August Ringier die Druckerei. Sein Vater Franz Emil starb überraschend an einem Herzversagen. Die Druckerei, die er hinterlässt, ist technisch gut, aber verlegerisch schwach. Ringier beginnt mit August Francke, dem grössten Konkurrenten in der Region, zusammenzuarbeiten.
Geschickte Transaktionen und risikofreudige Investitionen machen Paul August Ringier 1900 zum Teilhaber der Schweizerischen Allgemeinen Volks-Zeitung. Ihr Merkmal ist das leicht rosa gefärbte Papier - ein genialer Marketing-Trick: Das Blatt ist unverwechselbar.
 
1902
Ringier fusioniert mit der allierten Druckerei, gründet eine neue Aktiengesellschaft und findet einen neuen Standort in Zofingen. Nur fünf Jahre später übernimmt Paul August Ringier den gesamten Druckbetrieb inklusive Zeitung und gewinnt damit massiv an Grösse.
 
1911
Reich bebildert und hochwertig produziert berichtet die Zeitschrift über einen Mix von Aktualität, Brauch­tum und Ge­schich­te der Schweiz und trifft damit den Geschmack des Publikums. Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein: Als 1914 der erste Weltkrieg ausbricht, wollen Tausende Deutschschweizer von den deutschen Illustrierten nichts mehr wissen. Innerhalb eines Jahres verdoppeln sich die Leserzahlen der SI auf 43 000. Gleichzeitig schafft sich das Unternehmen die erste Tiefdruck-Rotationsmaschine der Schweiz an. Eine bahnbrechende technische Neuheit für die Branche, denn sie kann Bild und Text in einem Arbeitsgang drucken - und ist weitgehend von Paul Ringier selber entwickelt.
Aufstieg zum grössten Verlag der Schweiz
1921 - 1969
 
1921
Zehn Jahre nach der ersten Ausgabe der Schweizer Illustrierten Zeitung (SI) publiziert Ringier L’illustré, das französischsprachige Pendant dazu. Es ist der Beginn der Tätigkeit von Ringier in der Romandie. Ein Jahr später 1922 erscheint Ringiers Unterhaltungsblätter (RUB) zum ersten Mal. Wegen ihrer Blattfarbe auch als Gelbes Heft bekannt, bringt die Publikation knappe und streng unpolitisch gehaltene Aktualität ans Volk, gewürzt mit Kurzgeschichten und Novellen. Über Jahrzehnte hinweg bleibt das RUB einer der grössten und stabilsten verlegerischen und finanziellen Erfolge des Hauses Ringier.
 
1950
Das journalistische Credo von 1950 ist eine Art berufsethischer Kodex, von dem noch heute Teile enthalten sind im Code of Conduct von Ringier. Verfasst wurde der Leitfaden vom damaligen Chefredaktor der Schweizer Illustrierten, Werner Meier.
 
1959
Nach dem Motto «Du darfst alles ausser langweilen» erscheint der Blick zum ersten Mal im Jahr 1959. Als erste Boulevard-Zeitung erzählt er Geschichten komplett anders als alle anderen bis dahin existierenden Schweizer Zeitungen. Der erste Blick besteht aus sechs Seiten mit zwei Fortsetzungsromanen. Die neue Zeitung zeigt sich innovativ, mit einer telefonischen Leserberatung, genannt «der heisse Draht» und einem neuartigen, amerikanischen Redaktionskonzept: Am Rande des Zürcher Bankenviertels, in einem Newsroom-System über zwei Dreizimmerwohnungen, wird das Boulevard-Blatt produziert. Das Fotolabor befindet sich infolge Platzmangels im Bad. Die Blick-Premiere sorgt für Aufruhr: Ein Mix aus Aufsehen, Zuspruch und Aggression überkommt das Land. Der Bundesrat antwortet auf parlamentarische Anfragen, er könne leider nichts unternehmen gegen diesen neuen Zeitungstyp - und streicht Ringier heimlich die grossen Druckaufträge für die Telefonbücher. Der Verlegerverband verlangt von den SBB an den Bahnhofskiosken den BLICK-Verkauf zu verhindern. Doch an den Kiosken spricht das Volk sein eigenes Urteil: Schon zwei Jahre später hat BLICK eine Verkaufsauflage von 97727 Exemplaren und ist die zweitgrösste Zeitung der Schweiz.
 
1960
Sein Vater Paul August Ringier stirbt mit 84 Jahren. Er leitete das Medienhaus mit einer schroffen, patriarchischen Art - aber sehr erfolgreich. Inn­er­halb seiner 50 Jahre als Geschäftsleiter machte er die re­gio­na­le Dru­cke­rei zu ei­nem na­tio­na­len Medi­en­un­ter­neh­men. Sein einziger Sohn Hans übernimmt das Unternehmen mit mittlerweile 2000 Mitarbeitern.
 
1963
- auf dem Papier: Um sicher zu gehen, dass der Tod des sterbenden Papstes XXIII rechtzeitig bekannt gegeben wird, erstellt die Redaktion zwei Druckversionen. Doch die Hälfte der Zeitungen wird versehentlich mit der Todesmeldung des Papstes gedruckt - obwohl dieser noch einen Tag länger lebt. Ein Malheur, das in die Geschichte eingeht.
 
1967
Die kleine hauseigene Filmproduktion mit dem Namen Rincovision, versorgt das Medienhaus mit filmischem Material und übernimmt auch externe Produktionsaufträge.
 
1969
und ist damit die allererste Sonntagszeitung der Schweiz. Während der Blick am Werktag die Härte und die Bosheit der Welt zeigt, sollen dem SonntagsBlick-Leser die heiteren und genussreichen Seiten des Lebens vorgeführt werden.
Ringiers Wandel zum modernen Medienunternehmen
1973 - 1986
 
1973
Der Konzern kauft den Luzerner Verlag C.J. Bucher AG inklusive der Zeitung Luzerner Neuste Nachrichten LNN, die rund 20 Jahre später zur Neuen Luzerner Zeitung fusioniert wird. Neben technischen Errungenschaften finden auch prägende personelle Wechsel statt: Hans Ringier trennt sich von Heinrich Brunner und ernennt Dr.Heinrich Oswald zum Delegierten des Verwaltungsrates und Direktionspräsidenten der Ringier Gruppe.
Frank A. Meyer stösst als Bundeshauskorrespondent zur Schweizer Illustrierten. Über die Jahre mausert er sich zu einem der wichtigsten Publizisten des Hauses und ist heute noch als Berater der Konzernleitung und als Präsident des Stiftungsrates präsent.
 
1974
Die Villa Römerhalde in Zofingen, einst Wohnsitz von Paul Ringier, wird zum Schulhaus umfunktioniert. Mit der sogenannten Jouschu will Ringier einen Beitrag zur Qualität der journalistischen Arbeit leisten und bietet einer kleinen, auserlesenen Klasse eine Mischung aus Blockunterricht und praktischer journalistischer Arbeit auf der Redaktion. Auch heute noch ist die Ringier Journalistenschule die einzige private Institution zur Ausbildung im Journalismus und wurde von Mediengrössen wie Michael Ringier, Marc Walder und zahlreichen mehr besucht.
 
1977
Aus SAVZ wird Glückspost: Die ehemalige Schweizerische Allgemeine Volkszeitung wird umbenannt und -strukturiert. Der älteste Titel Ringiers fokussiert neu auf Prominenz, Unterhaltung und Lebensberatung. Gleichzeitig weiht Ringier ein modernes Druckzentrum für Zeitungsoffset in Adligenswil LU ein - der Blick kann endlich auf eigenen Maschinen gedruckt werden. Ein Jahr später wird das neu erbaute Pressehaus an der Dufourstrasse 23 in Zürich eröffnet. Das Haus liegt im Ballungszentrum der Verlags- und Kommunikationsbranche, mitten in der aufstrebenden Metropole Zürich.
 
1982
Ringier be­teiligt sich mehrheitlich an der Konzert­agentur Good News. Die Aktivitä­ten über die Gren­zen des Verlags­we­sens hinaus bringen Erfolg. Good News ent­wickelt sich schnell zum füh­r­en­den Anbie­ter im auf­blühen­den Konzert- und Festivalge­schäft. Trotzdem muss Konzernchef Dr. Heinrich Oswald 1983 altershalber zurücktreten. Neuer Direktionspräsident wird Dr. Peter Schneeberger.
 
1984
Die neu gegründete TV-Programmgesellschaft Zürivision entsteht in Zusammenarbeit mit der hauseigenen Filmproduktionsfirma Rincovision und nennt sich später Ringier TV.
 
1985
Hans Ringier übergibt die Führungsverantwortung seinen Söhnen Christoph (Präsident des Verwaltungsrates) und Michael (Direktionspräsident), Dr.Peter Schneeberger tritt ab.
 
1986
Die elek­troni­sche Bildver­arbei­tung in Adli­gens­wil nimmt den Betrieb auf. Ei­ne tech­ni­sche Sen­sati­on: komplette Zei­tungs­sei­ten werden erstmals in der Schweiz via Satellit übermit­telt.
Auf dem Weg zu neuen Märkten und neuen Medien
1987 - 2000
 
1987
Times-Ringier (HK) Ltd. heisst die neu gegründete Druckerei in Hong Kong, die in Zusammenarbeit mit Times Pub­lishing Co., Sin­g­apore entsteht. Innert kürzester Zeit avanciert sie zu einem der besten Namen im Magazindruck. 24 Jahre später verkauft Ringier die Firma an die Hong Kong Economic Times Holding Ltd.
 
1989
Michael Ringier wird Verwaltungsratspräsident und übernimmt damit die oberste Verantwortung für das Unternehmen. Sein Bruder Christoph Ringier tritt nach einem Jahr in der Konzernleitung aus dem Unternehmen aus. In der Schweiz arbeitet Ringier mit dem Schweizer Fernsehen zusammen und produziert bis 2012 unter dem Label Presse-TV die Sendungen Cash-TV, Spotlights, MotorShow und Gesundheit Sprechstunde.
Das Überraschungskind ist aber Cash: Die Zeitung kombiniert Wirt­schaft­s­themen mit Perso­nalisierung und öffnet die Türen zu neuen Märkten. Nach einem Jahr lanciert Ringier die Zeitung auch im Ausland. Und noch währenddem in Adligenswil für Ringier die modernste Zeitungsdruckerei Europas eingeweiht wird, produziert der gleiche Verlag in Tschechien die erste Publikation des tschechischen Cash, unter dem Namen Profit.  
 
1991
1991 lancieren drei Schwergewichte der Schweizer Presse, Edipresse (damals Herausgeber fast aller Westschweizer Presseerzeugnisse, u. a. 24 heures, Le Matin, Tribune de Genève), Ringier und Publicitas, gemeinsam in Lausanne die Qualitätszeitung Le Nouveau Quotidien. Chefredaktor ist Jacques Pilet.
 
1995
Die Kult-Kochmarke Betty Bossy wird vom Verlag aufgekauft und un­ter dem Namen Betty's Kit­chen bis heute in China erfolgreich als Videoformat ver­legt. Die Schweizer Marke wird 2012 an Coop verkauft.
 
1996
Mit Blick online und Cash online macht Ringier die ersten Schritte ins Internet.
Gleichzeitig entsteht die erste Firmen-Webseite des Unternehmens. Neues Leben eingehaucht wird auch der Schweizerischen Mediendatenbank, die gemeinsam mit Tamedia und SRG aufgebaut wird.
Gleichzeitig führt Michael Ringier eine neue Konzernstruktur ein und übernimmt die Verantwortung als operativer und später als publizistischer Konzernleiter und Delegierter des Verwaltungsrates. Ein Jahr später werden Ringier Print Adligenswil und Zofingen als eigenständige Firmen geführt.
 
1998
Die Herausgeber des wirtschaftlich angeschlagenen Journal de Genève sowie des ebenfalls in finanziellen Engpässen fahrenden Le Nouveau Quotidien verständigten sich nach Verhandlungen darauf, die beiden Zeitungen zu einer neuen Zeitung unter dem Namen Le Temps zu fusionieren. 89,4 % der neuen Herausgebergesellschaft hält ER Publishing, die zu je 50 % Edipresse und Ringier gehört. 6,1 hält der im Verlagsgeschäft stark engagierte Genfer Bankier Claude Demole, 2,4% die Société des Rédacteurs et du Personnel du Monde und 2,1% die Société éditrice du Monde. Später gibt Demole 3,1 % an ER Publishing ab.
 
2000
Ringier über­nimmt von Mar­quard Media den un­ga­ri­schen Ver­lag Magyar Hirlap Rt. und wird Ver­le­ger der zweit­gröss­ten Boule­vard­zei­tung Un­garns, der Qua­li­täts­zeitung Magyar Hirlap und stolzer Be­sitzer einer Druck­e­rei.
Ringier heute - international, multimedial, diversifiziert
2003 - 2024
 
2003
Sein Sohn Michael Ringier wird Präsident des Verwaltungsrats der Ringier Holding AG, Martin Werfeli wird CEO der Ringier Gruppe. Zum Firmen-Portfolio hinzu kommen die Frauenzeitschriften Bolero und Edelweiss.
 
2004
Zum Firmenverbund gehören alle nicht zeitungsbezogenen Druckbetriebe der beiden Partner der NZZ-Gruppe, Edipresse und Ringier. In Deutschland lanciert Ringier unterdessen Cicero, ein Hochglanz-Magazin für politische Kultur. Später kommt das deutsche Kunstmagazin Monopol dazu. In Osteuropa baut der Konzern in Rumänien, der Slowakei und Tschechien weiter aus mit der Übernahme von Verlagsbeteiligungen von Gruner+Jahr. In Serbien wird der serbische Blick lanciert mit dem Namen Blic, ein Jahr darauf folgt die Gratis-Tageszeitung 24sata.
 
2007
und übernimmt 51 Prozent von Radio Energy in Zürich sowie Radio BE1 in Bern. Drei Jahre später wird aus BE1 auf derselben Frequenz Radio Energy Bern und 2012 beteiligt sich Ringier gemeinsam mit der NRJ Group Paris an Radio Basel - Energy Basel wird am 13. Januar lanciert. Im Februar 2007 übernimmt Ringier 49,9% an der Scout24 Schweiz AG, einem Schweizer Netzwerk von Online-Marktplätzen, die 1996 aus der von Daniel Grossen gegründeten Xmedia AG hervorgegangen war. 2004 war der von der Beisheim Holding gehaltene Anteil an Scout24 an den Deutschen Telekom Konzern übergegangen. Anfang April 2007 gibt Daniel Grossen die Unternehmensführung ab und der bisherige kommerzielle Direktor, Olivier Rihs wird neuer CEO. Die Scout24 Schweiz Holding hat ihren Hauptsitz seit 1998 in Flamatt (FR). In Osteuropa bauen Tschechien und Serbien ihr Publishing-Geschäft weiter aus: Die Tageszeitungen Aha! und ALO! werden lanciert.
 
2008
Ringier ist bereits seit 175 Jahren im Geschäft und feiert das Jubiläum in allen Ländern, in der Schweiz mit einer Ausstellung und zwei grossen Anlässen - einem Fest für Mitarbeitende und einem für externe Gäste - im KKL in Luzern. Am 1. Juni wird die Gra­tis-Pend­ler­zei­tung Blick am Abend lanciert. Es ist die bislang ers­te und ein­zige Abend­zei­tung der Schweiz. Im November 2008 übernimmt Ringier die kommerzielle Online-Plattform Geschenkidee.ch. Das Portal war 2002 gegründet worden. In Vietnam kommt die Firma Nhat Viet Group neu zum Portfolio von Ringier. Das Portal vereint alle Onlineaktivitäten des Landes. CEO Martin Werfeli kann stolz einen Anteil von 8.5% des Umsatzes aus elektronischen Medien vermelden. Das Ziel: bis Ende 2010 sollen es 10% sein.
 
2010
Die Redaktionen von Blick, SonntagsBlick, Blick am Abend und Blick.ch zusammen mit dem Web-TV sind nun vereint in der grössten und modernsten Redaktion des Landes. Mit Axel Springer zusammen gründet Ringier das grosse Joint Venture Ringier Axel Springer Media AG und legt die Geschäftsaktivitäten in Tschechien, Serbien, Polen und der Slowakei unter der Ringier Axel Springer Media AG zusammen. Währenddessen lanciert Ringier in Vietnam mit dem französischen Medienunternehmen Lagardère Active gemeinsam die neue internationale Ausgabe ELLE Vietnam.
 
2011
Die Zeitschrift LandLiebe wird lanciert. Das vierteljährlich erscheinende Magazin thematisiert Faszination und Sehnsucht einer globalisierten Gesellschaft nach mehr ländlicher Bodenständigkeit und Romantik. Als sich der Erfolg abzeichnet wird das Format durch LandLiebe TV und LandLiebe Radio ergänzt. Noch nie zuvor gelang einer bezahlten Zeitschrift in der Schweiz in so kurzer Zeit ein solcher Erfolg. Am Beispiel des Newsrooms der Blick-Gruppe in Zürich werden in Belgrad, Bukarest und Prag weitere Newsrooms implementiert. Ringier lanciert am 12. April the collection: Das weltweit erste monothematische Tablet-Magazine. Thema der Startausgabe: «Prinz William – der Hoffnungsträger der britischen Monarchie». Zum digitalen Geschäftsbereich kommen Beteiligungen der Group-Buying-Platt­form De­inDe­al.ch hinzu. Im Entertainment-Sektor schliesst sich Ringier unter dem Namen Infront­Ringier - Sports & Entertainment Switzerland AG mit der gröss­ten in­ternatio­na­len Sport­marketing-Firma Infront Sports & Media AG zu­sammen. In Ru­mä­ni­en er­wirbt Rin­gier die Edi­presse A.S. Ro­mania, ein Joint Ven­ture der Schwei­zer Ver­lags­gruppe Edi­presse und des Deut­schen Medi­en­un­ter­neh­mens Axel Sprin­ger. Mitte 2011 über­nimmt Rin­gier als Beilage zum Cicero das Kunst­ma­ga­zin Li­te­ra­tu­ren.
 
2012
Marc Walder, bislang CEO Ringier Schweiz, wird per 5. April neu CEO der Ringier AG und löst Christian Unger ab. Walder forciert die Diversifikation des Unternehmens und beschleunigt die Digitalisierung. Die digitalen Aktivitäten von Ringier werden in der neu konzeptierten Unit Ringier Digital gebündelt. Dazu gehören Scout24 Schweiz, Anibis, gate24 und baugate24, die IT-Dienstleister Xmedia und Geomatic und die eCommerce-Plattformen Geschenkidee.ch und DeinDeal.ch, die IT-Dienstleister Previon und Ringier Studios, sowie die vor kurzem lancierten Aktivitäten von Ringier in Afrika. Auch Publishing baut aus: die Blick-Gruppe erweitert ihr Einzugsgebiet, der Blick am Abend vergrössert sein Verteilgebiet um zwölf Städte und Blick.ch erreicht als erstes Newsportal der Schweiz die 500-Millionen Klick-Grenze. Im September gibt Ringier gemeinsam mit Tamedia die Übernahme der jobs.ch Holding AG bekannt, einer ursprünglich Schweizerischen Online-Jobplattform, welche mittlerweile der US-Beteiligungs­­gesellschaft Tiger Global Manage­ment gehörte. Im November stimmt die Wettbewerbskommission dem Erwerb zu. Es ist der wohl grösste Internet-Deal, den die Schweiz bislang gesehen hat. Auch Qualipet Digital und Omnimedia gehören mittlerweile zum Portfolio von Ringier. 2015 werden diese aus strategischen Gründen verkauft. Nach Freigabe durch die Kartellbehörden übernimmt die Ringier Axel Springer Media AG im November 75% der Anteile am führenden polnischen Onlineportal Onet.pl. Der bisherige alleinige Eigentümer, TVN S.A., einer der grössten TV-Sender Polens, ist auch weiterhin mit 25% beteiligt. Die Akquisition des grössten rumänischen Online-Jobportals eJobs.ro rundet das Jahr der grossen Akquisitionen ab. Ringier hat mittlerweile bereits 1,4 Mrd. Schweizer Franken in die Transformation seines Geschäftes investiert und erwirtschaftet auf Gruppenebene rund 25% des Umsatzes mit digitalen Produkten.
 
2013
Ringier ist mittlerweile mit 7400 Mitarbeitenden in insgesamt 14 Ländern tätig, darunter auch vier afrikanische Länder. Der Umsatz beträgt rund eine Milliarde Schweizer Franken. Die Strategie, durch Diversifikation in die Bereiche Digital Business und Entertainment neue Erlösquellen zu erschliessen, beginnt Früchte zu tragen. In der Tschechischen Republik werden die Aktivitäten der Ringier Axel Springer Media AG verkauft, in Nigeria derweil das Classified ady.ng gelauncht. Ringier verkauft seine Anteile an der AIO Group an den Mehrheitsaktionär Deutsche Entertainment AG und ist damit nicht mehr an Good News beteiligt, behält aber das erfolgreiche Festival Moon & Stars in Locarno. Blick am Abend schenkt sich zum fünften Geburtstag einen Online-Auftritt: blickamabend.ch geht Ende 2013 live. blick.ch nimmt einen Monat später eine Aussenredaktion in Los Angeles, Kalifornien, in Betrieb, um die Online-Portale nun rund um die Uhr aktuell zu halten.
 Gegen Ende des Jahres kann Ringier die restlichen, bislang noch der Deutschen Telekom gehörenden Anteile am Scout24-Geschäft in der Schweiz übernehmen – ein wichtiger Schritt für das Unternehmen. Die Transaktion wird im Januar 2014 abgeschlossen.
 
2014

Am 11. April kommuniziert Ringier die Übernahme der 50%-Anteile von Tamedia an der gemeinsamen ER Publishing AG, welche wiederum 92.5% an der Genfer Qualitätszeitung Le Temps hält. Le Temps gehört somit neu zum Ringier-Portfolio. Anfang 2014 erwirbt Ringier eine Mehrheitsbeteiligung an Expat-Dakar.com, Senegals grösstem Classified-Marktplatz. Im selben Jahr launcht Ringier in Ghana die Sport-Plattform allsports.com.gh und übernimmt in Tansania 51 Prozent des führenden Kleinanzeigen-Portals ZoomTanzania.com. Ende des Jahres übernimmt Ghana erfolgreich das News-Konzept von pulse.ng aus Nigeria mit pulse.com.gh. Ringier ist somit in fünf afrikanischen Ländern tätig. Bereits sechs Plattformen sind Marktführer in ihrem jeweiligen Land. Nach dem erfolgreichen Verkauf der Aktivitäten in Tschechien werden im Oktober die Portfolios von Ringier und Axel Springer in Ungarn ins Joint Venture eingebracht. Einzig die Tätigkeiten in Rumänien sind in Osteuropa nun noch nicht dem JV zugehörig. Im Juli 2014 stösst ein Partner aus den USA zu Ringier: KKR, eine weltweit tätige Investment-Firma, plant eine längerfristige Zusammenarbeit mit Ringier im Classifieds- und Vermarktungsbereich. KKR übernimmt einen Anteil von je 49% an den Ringier Digital AG Tochterfirmen Scout24 Schweiz AG und Omnimedia AG. Im Dezember kommuniziert Ringier, dass gemeinsam mit Axel Springer Schweiz ein Gemeinschaftsunternehmen geplant wird; die Ringier Axel Springer Medien Schweiz, ein Zusammenschluss der Zeitschriften-Portfolios.

 
2015
Die Ringier Digital AG organisiert ihre Vermarktungsaktivitäten neu: Nachdem das nationale Vermarktungsgeschäft der Omnimedia AG, das bereits seit Jahren exklusiv für die Scout24 Schweiz betrieben wird, zu Jahresbeginn vollständig in die Scout24 Schweiz AG integriert wurde, übernimmt die Cleoo Limited Corp. per 1. Juli 2015 das verbleibende KMU-Vermarktungsgeschäft von Omnimedia. Im digitalen Bereich gründet der Konzern Ringier Digital Ventures, das sich der Suche und Support innovativer, digitaler Start-ups widmen wird. Die Online-Immo-Plattform MyProperty.ph auf den Philippinen wird aus strategischen Überlegungen verkauft. In China verkauft Ringier die Fachzeitschriften an den langjährigen Partner Mike Hay.
 
2016
Die beiden Qualitätstitel Cicero und Monopol in Deutschland gehen in neue Hände über: Cicero-Chefredaktor Christoph Schwennicke sowie Alexander Marguier, Stellvertretender Chefredaktor Cicero, übernehmen die beiden hochwertigen Produkte im Rahmen eines Management-Buy-out per 1. Mai 2016.
Am 4. April 2016 nahm die gemeinsame Vermarktungsorganisation von Ringier, der Swisscom und der SRG unter dem Namen Admeira ihren operativen Betrieb auf. Marc Walder war einer der Initianten dieses am 17. August 2015 lancierten Projekts.. Das Vorhaben mit der Absicht, mehr digitale Werbegelder in der Schweiz halten zu können, hatte bei Mitbewerbern Kritik ausgelöst und nur drei Tage nach der Bekanntgabe der Lancierung, am 20. August 2015, zum sofortigen Austritt von Ringier aus dem Verband Schweizer Medien geführt.
Die Mobiliar, die älteste private Versicherungsgesellschaft des Landes, erwirbt per Frühling 2016 von KKR und weiteren Investoren 50 Prozent der Anteile der Scout24 Schweiz AG, dem führenden Netzwerk von Online-Marktplätzen für Fahrzeuge, Immobilien und Kleinanzeigen. KKR, ein weltweit führender Investor, hatte sich im August 2014 an der Scout24 Schweiz AG beteiligt. Das Ergebnis der erfolgreichen Partnerschaft ist ein deutlich beschleunigtes Wachstum, das die Erwartungen der Beteiligten erheblich übertroffen hat. Ringier konsolidiert das Unternehmen weiterhin und behält somit die Kontrolle darüber.
Ringier Africa und One Africa Media (OAM) fusionieren die Online-Marktplätze, um so die grösste Classifieds-Gruppe in Afrika zu bilden und diese weiter auszubauen. Das Joint Venture mit dem Namen Ringier One Africa Media (ROAM) wird Afrikas führende Kleinanzeigen-Portale enthalten.
Per 1. Januar 2016 nahm das Joint Venture zusammen mit Axel Springer in der Schweiz, die Ringier Axel Springer Schweiz AG, ihr Geschäft auf. Zum neuen Medienunternehmen gehören sämtliche Zeitschriften beider Unternehmen in der Schweiz sowie auch die Zeitungen Le Temps und die Handelszeitung. Ringier Axel Springer Schweiz produziert mit rund 30 Produkten 500 Print-Ausgaben jährlich, beschäftigt rund 600 Mitarbeitende und hat den Hauptsitz in Zürich.
 
2017
Izzy ist die neue Schweizer Medienmarke von Ringier. Mit einer Mischung aus intelligent gemachter Unterhaltung und Gesellschaftsthemen, die den Nerv treffen, spricht die Redaktion ein junges und urbanes Publikum an, das Inhalte vorwiegend direkt auf Social Media konsumiert.
Im April ziehen die Mitarbeitenden von Ringier Axel Springer Schweiz in die neuen Büroräumlichkeiten im Medienpark in Zürich-Altstetten.
Im November 2017 verkauft Ringier China Co. Ltd., die Chinesische Tochter der Ringier AG, ihr Verlagsprogramm an Ocean Strategies Advertising Ltd. Nach einer langjährigen und erfolgreichen Präsenz im chinesischen Markt möchte sich Ringier zukünftig vermehrt auf Vietnam und Myanmar konzentrieren, um in den beiden Gebieten zu expandieren und das Portfolio zu vergrössern.
Im Zuge des veränderten Marktumfelds im Schweizer Druckmarkt richtet die Ringier AG ihr Druckgeschäft neu aus. Dies hat zur Folge, dass Ringier seine Druckaktivitäten auf die Swissprinters AG in Zofingen konzentriert und plant, die Zeitungsdruckerei in Adligenswil per Ende 2018 einzustellen.
 
2018
Das Joint-Venture aus Ringier Romania und der bulgarischen Sportal-Mediengruppe, RINGIER SPORTAL S.R.L., übernimmt die rumänischen Sportzeitschrift Gazeta Sporturilor. Der Vertrag umfasst sowohl die digitale Plattform GSP.ro als auch die Print-Ausgabe der Gazeta. Durch die Transaktion wird Ringier Romania zum unbestrittenen Marktführer im Bereich der digitalen Medien im Land.
Nach der zweiwöchigen Open Beta-Phase geht die neue Plattform von Blick.ch live: Mit grundlegend neuer Technologie, aufgeräumten Layout und schnellerer Ladezeit. Die Basis für spannende neue Formate und Erweiterungen von Blick.ch ist gelegt.
Die Ringier AG erwirbt in Kooperation mit ihrem lokalen Partner Matrix Co. Ltd. die Online-Jobplattform MyJobs.com.mm. Diese Akquisition bekräftigt Ringiers digitale Marktplatz-Strategie als wichtigen strategischen Grundpfeiler der Gruppe sowie das erklärte Ziel, die führende Position im Digitalgeschäft von Myanmar einnehmen zu wollen.
Das führende Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz feiert im Februar 2018 sein 40. Jubiläum.
An der Managementkonferenz 2018 wird bekanntgegeben, dass Marc Walder, CEO der Ringier AG, 10 Prozent der Anteile am Unternehmen übernimmt. Im Zeichen der Generationenplanung wird Robin Lingg mittelfristig die Führungsrolle der 6. Generation der Familie Ringier übernehmen.
Ringier erhält im März 2018 in New York den «Best of Show» BIGGIES Award für das Projekt «Using advanced Artificial Intelligence to generate reader revenue and boost user engagement».
 
2019

Am 5. März 2019 veranstaltet Ringier Axel Springer zusammen mit der European Magazine Media Association (EMMA) und der European Newspaper Publishers‘ Association (ENPA) die Press Freedom Conference in Bratislava. Die Konferenz findet ein Jahr nach der Ermordung des Journalisten Ján Kuciak und Martina Kušnírová statt.

Die Transformation der Ringier AG wird im Buch von Schweizer Journalist, Autor und Publizist René Lüchinger auf 320 Seiten erstmals detailliert nachgezeichnet. Illustriert ist das im Steidl-Verlag erschienene «Ringen um Ringier» mit Kunstwerken aus der Sammlung Ringier.

Ende 2019 haben wir die Initiative EqualVoice lanciert, die sich dafür einsetzt, Frauen in der Medienberichterstattung sichtbarer zu machen. Kern der Initiative ist die Messung des Geschlechteranteils in den Beiträgen unserer Medienmarken durch den EqualVoice-Faktor auf Basis eines semantischen Algorithmus.

Die vier grossen privaten Medienunternehmen der Schweiz – CH Media, NZZ, Ringier und Tamedia – und die SRG arbeiten seit Ende 2018 gemeinsam an dem Ziel, die Bedingungen für eine persönliche Nutzerbeziehung zu verbessern. Sie lancieren heute ihre gemeinsame «Mach’s persönlich» Kampagne, um ihre Nutzerinnen und Nutzer zu motivieren, sich auf freiwilliger Basis zu registrieren.

Vor 60 Jahren ist die erste Blick-Ausgabe erschienen, vor 50 Jahren die erste Ausgabe des SonntagsBlick. Die beiden Jubiläen werden mit spannenden Rückblicken und verschiedenen Aktionen zusammen mit den Leserinnen und Lesern gefeiert.

Der Schweizer Sportvermarkter Ringier Sports AG geht an den Start.

 
2020

Entlang der langfristigen Planung des Familienunternehmens Ringier wird Robin Lingg per 31.01.2021 aus dem Group Executive Board der Ringier AG ausscheiden. Seine Position als Head Global Marketplaces übernimmt per 01.02.2021 Axel Konjack, der damit neu Mitglied des Group Executive Boards wird.

Jobberman Nigeria übernimmt mit Ngcareers.com eines der führenden Stellen-, Rekrutierungs- und Karriereportale Nigerias.

Überzeugt, dass «Diversity & Inclusion» zentrale Werte und Erfolgsfaktoren für ein Unternehmen sind, treibt Ringier das Thema einen weiteren Schritt voran und setzt ab August 2020 ein Diversity & Inclusion Board ein. Drei von sechs Mitgliedern des Group Executive Boards nehmen darin Einsitz.

Blick expandiert in die Romandie und lanciert nächstes Jahr das Westschweizer Pendant zu Blick.ch. Für die neu formierte, französischsprachige Redaktion wird Michel Jeanneret, gegenwärtig Chefredaktor von L’illustré, verantwortlich zeichnen.

Am 17. Februar, startet die Blick-Gruppe mit dem ersten digitalen Sender der Schweiz. Blick TV läuft täglich von 6.00 Uhr bis 23.00 Uhr auf Blick.ch und in der Blick-App. Der Fokus liegt auf Breaking News, Sport und Unterhaltung.

Ringier Sports AG hat per 1. Oktober 2020 die sportal media GmbH übernommen und verstärkt ihre Digital Unit damit substanziell.

Westschweizer Stiftung Aventinus übernimmt Le Temps SA von Ringier Axel Springer Schweiz AG.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machten sich auch für Ringier bemerkbar. CEO Marc Walder schreibt schliesslich im Jahresbericht: «2020 war für Ringier wohl das schwierigste Jahr, an das ich mich erinnern kann.» Dem enormen Einsatz und der grossen Loyalität der Mitarbeitenden sei es zu verdanken, dass sich der wirtschaftliche Schaden in Grenzen hielt. Ein anstrengendes Jahr, in dem Ringier trotz der Umstände einiges geleistet hat und so ein solides Geschäftsergebnis für das Jahr 2020 erzielte.

Vier Jahre nach der Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an Imobiliare.ro hat Ringier Rumänien die verbleibenden Anteile der drei Unternehmensgründer Adrian Erimescu, Ciprian Gheran und Radu Andrei übernommen. Damit ist Ringier Rumänien alleinige Eigentümerin des mit mehr als 120.000 Immobilienangeboten und 1,7 Millionen Besuchern pro Monat führenden Immobilienportals Rumäniens.

Über die mögliche Rückkehr der ehemaligen Protagonisten Silvia Princigalli und Cedric Schild wurde viel spekuliert, jetzt steht fest: Sie sind zurück und starten neu als @izzyprojects.

Ringier erwirbt den 50-Prozent-Aktienanteil von Swisscom an Admeira. Damit wird Ringier alleinige Eigentümerin der Werbevermarkterin. Im gleichen Zug findet eine Neuausrichtung statt: Admeira wird restrukturiert und konzentriert sich künftig auf die Vermarktung von TV-Werbung. Wichtigste und langfristige Inventargeberin bleibt die SRG SSR. Neuer CEO von Admeira wird Frank Zelger.

Nach kurzer Krankheit ist Annette Ringier im Alter von 76 Jahren verstorben. Annette Ringier war zusammen mit ihrem Bruder Michael Ringier, ihrer Schwester Evelyn Lingg-Ringier und Marc Walder Eigentümerin der Ringier AG.

Ringier beteiligt die Mobiliar mit 25 Prozent. Die beiden Schweizer Unternehmen haben sich auf eine langfristige Kooperation geeinigt.

 
2021

Am 12. November 2021 bringt die damalige Ringier Axel Springer Schweiz AG ein neues Premium-Magazin auf den Markt. Beim «Interview by Ringier» stehen Menschen im Mittelpunkt, die etwas bewegen, die überraschen und überzeugen. Sie geben ungewohnte Einblicke in ihr Leben, erzählen von Ideen, Erfolgen – und sprechen über Dinge, die sie geprägt und verändert haben. Illustriert sind die Interviews mit Fotostrecken, gemacht von international bekannten Fotografinnen und Fotografen. 

Im März gibt die Ringier AG den Erwerb der Aktienmehrheit an der Sportal Media Group und der Digital Ventures OOD bekannt. Die Sportal Media Group vereint die führenden Online-Medien in Bulgarien unter einem Dach. Digital Ventures OOD steht hinter Sportal365 – dem führenden internationalen Content-Management-System für Sportnachrichten. Die Akquisition ist ein Meilenstein im Hinblick auf die Beschleunigung der Sportmedien-Strategie von Ringier.

Die Ringier AG beteiligt sich an Virtusan. Das amerikanisch-schweizerische Start-up entwickelt digitale Lösungen im Bereich Mental & Body Health – wissenschaftlich fundiert und technologiegestützt, präventiv und personalisiert. Kernstück ist eine App, die im Frühjahr 2022 lanciert wird und sich an Privatpersonen und Unternehmen richtet.

Als strategisches Investment hat eine von SME Equity Partners AG beratene Schweizer Investoren-Gruppe die Anteile der Ringier AG an der Geschenkidee.ch GmbH, der Betreibergesellschaft von geschenkidee.ch, dem bekanntesten Schweizer Onlineshop für Geschenkartikel und Erlebnisgeschenke, gekauft.

Am 1. Juni 2021 lancierte die Blick-Gruppe ihr neues Online-Angebot in der Westschweiz. Blick.ch/fr liefert französischsprachigen Nutzerinnen und Nutzern lebensnahen Journalismus aus der Region, angereichert mit Artikeln zu aktuellen Geschehnissen aus der Deutschschweiz. Blick.ch/fr setzt auf dieselbe Art von Beiträgen, die auf Blick.ch von täglich mehr als einer Million Userinnen und User geschätzt werden.

Die Schweizer Digital-Allianz lanciert ein gemeinsames Login. 20 Minuten und die Ringier-Medien machen den Anfang. Die weiteren Titel der Allianz folgen voraussichtlich im Jahr 2022.

Im November lancierten die TX Group AG, Ringier AG, Mobiliar und General Atlantic ihr Joint Venture im Bereich der digitalen Marktplätze mit dem Namen SMG Swiss Marketplace Group und einem eigenständigen Markenauftritt. Die SMG beinhaltet die bekannten Plattformen acheter-louer.ch, anibis.ch, AutoScout24, Car For You, FinanceScout24, home.ch, Homegate, icasa.ch, ImmoScout24, ImmoStreet.ch, MotoScout24, Ricardo, tutti.ch sowie die Werbevermarktung. Das Unternehmen soll eine digitale Pionierrolle ausstrahlen und mit wegweisenden Produkten das Leben der Menschen vereinfachen sowie den Erfolg der Kunden vorantreiben. Swissness, Einfachheit, Wachstumsambition und digitale Innovation bestimmen das Markenbild.

Mit der am 2. Dezember 2021 erscheinenden Ausgabe wird die Handelszeitung 160 Jahre alt. Zum Jubiläum richtet die Redaktion den Blick nach vorne und liefert während einem ganzen Jahr einen umfassenden Überblick unter dem Motto «Zukunft der Wirtschaft».

Palantir Technologies Inc. und die Ringier AG geben am 20. Mai die Weiterführung ihrer strategischen Partnerschaft bekannt. Mit der Software von Palantir kann Ringier seine digitale Transformation weiter vorantreiben und den Wandel hin zu einem digital ausgerichteten, globalen Medienunternehmen schneller vollziehen.

Das Jahr ist geprägt von Veränderungen, die die Corona-Pandemie gebracht hat: Man setzt neu auf ein hybrides Arbeitsmodell, investiert in Podcasts und lanciert die sechsteilige Blick-Serie «Mein Corona-Herbst». Doch auch in diesem Jahr brillierten die Mitarbeitenden und die Ringier-Gruppe erzielte ihr bestes operatives Ergebnis seit Beginn der Transformation in einen digitalen Medien- und Technologiekonzern.

Ringier übernimmt dazu sämtliche Anteile von Axel Springer in Ungarn, Serbien und in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Nur in der Slowakei bleibt der Unternehmensgründer weiterhin minderheitlich beteiligt. Das erfolgreiche Joint Venture zwischen Ringier und Axel Springer in Polen bleibt unverändert bestehen.

 
2022

Die führende digitale Immobilienplattform in Rumänien, Imobiliare, die seit 2015 zur Schweizer Ringier Gruppe gehört, übernimmt DSA Advisor, einen der führenden Hypothekenmakler des Landes. Die Transaktion markiert für Imobiliare einen wichtigen strategischen Meilenstein auf dem Weg zur Diversifizierung. Diese wird durch die Aufnahme von Finanzdienstleistungen für Immobilien in das Portfolio des Unternehmens realisiert. Gleichzeitig verfolgt DSA Advisor das Ziel, sein Wachstum durch digitale Transformation unter der Führung von Imobiliare zu beschleunigen.

Beide Unternehmen unterstützen gemeinsam die führende digitale Medienplattform Pulse bei der Entwicklung von Sport-Informations- und Sport-Entertainment-Angeboten.

Das fünfte der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen sieht vor, Geschlechtergleichheit sowie die Förderung von Mädchen und Frauen bis 2030 zu erreichen. Ringier sieht sich in der Pflicht und geht dieses Ziel mit der EqualVoice Initiative strategisch an. Mit dem Zusammenschluss EqualVoice United 2025 soll die Geschlechtergleichheit in der Schweizer Arbeitswelt schon 2025 erreicht werden. Im Januar 2022 unterschreiben zehn namhafte Schweizer Firmen eine Charta und werden Teil des Netzwerks EqualVoice United.

Peter Hossli, 52, der bekannte Journalist und Buchautor, zurzeit Reporter bei der NZZ am Sonntag, übernimmt ab dem 1. Mai 2022 die Leitung der Ringier-Journalistenschule. Er folgt damit auf Hannes Britschgi, der sein Amt nach zwölfjähriger Tätigkeit abgibt.

Durch diese Transaktion wird die Expansion des disruptiven Unternehmens, zu dem die führenden Marken LiveScore, LiveScore Bet und Virgin Bet gehören, vorangetrieben. Die LiveScore Group ist ein schnell wachsendes Unternehmen, das in hart umkämpften Märkten erhebliche Marktanteile hinzugewonnen hat. Dies wurde durch die diversifizierte Kundenakquisition mit massgeschneiderten Gaming-Integrationen in den LiveScore-Marken erreicht.

Die Investition in das Unternehmen hilft der EDGE-Gründerin Aniela Unguresan und ihrem Management-Team, die internationale Weiterentwicklung voranzutreiben.

Ringier Sports lanciert unter dem Projektnamen RED gemeinsam mit der Blick-Gruppe eine neue Multisport-Streaming- und OTT-Plattform. RED legt den Fokus auf Teamsportarten wie Fussball, Eishockey, Unihockey, Handball, Basketball und viele mehr, die heute noch keine mediale Heimat haben. Im August 2022 startet das Angebot mit den Fussball-Spielen der Ersten Liga. Diese umfassen sämtliche Spiele der Yapeal Promotion League und der 1. Liga Classic.

Im Mai lanciert EqualVoice mit dem Equal Voice Summit den ersten Diskurs über die Gleichstellung der Geschlechter in den Medien. Es ist der Erste einer Veranstaltungsreihe, zu welchem hochkarätige Speaker eingeladen werden und ein wichtiger Austausch von Top Executives führender internationalen Unternehmen lanciert wird.

Gleichstellung und ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis sind ein Hauptanliegen von Ringier und Ringier Axel Springer Schweiz (RASCH). Mit der EDGE-Zertifizierung treiben sie diese voran, um eine inklusive Unternehmenskultur mit mehr Chancengleichheit zu leben.

ChatGPT wurde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, mit KI unterstützte Suchmaschinen wurden zur Norm und Bilder können innert Sekunden künstlich generiert werden. Verleger Michael Ringier schreibt im Jahresbericht 2022: «Artificial Intelligence wird das beherrschende Thema der nächsten Jahre werden – nicht nur für uns als Unternehmen, sondern für die ganze Gesellschaft.» Mittlerweile erwirtschaftet Ringier knapp 80% des operativen Gewinns (EBITDA) mit digitalen Geschäftsmodellen. Damit befindet sich das Unternehmen weiterhin in der Spitzengruppe der europäischen Medienhäuser.

Ringier Asien: Der Militärputsch vom Februar 2021 in Myanmar führt aufgrund fehlender Anzeichen auf eine Rückkehr zur Demokratie im Oktober 2022 zum Rückzug. Ringier entschied sich nach sieben Jahren Geschäftstätigkeit in Myanmar, seine Vermögenswerte in Myanmar vollständig zu veräussern und das Land zu verlassen.

Ringier hat sämtliche Anteile des in Singapur ansässigen Softwareunternehmens Homsters Asia Pte. Ltd. mit Niederlassungen in der Ukraine und in Kasachstan von den Gründern und den Co-Investoren erworben. CEO Dmitriy Aleksandrov wechselt zu Ringier und wird den führenden SaaS-Anbieter für die automatisierte, digitale Vermarktung von Neubauprojekten weiter ausbauen.

Im Dezember hat Ringier eine Vereinbarung zum Erwerb aller Anteile an Ringier One Africa Media (ROAM) von seinem Mitgesellschafter SEEK Ltd. sowie von den beiden Minderheitsaktionären Jabavu Limited und Ceatonia Limited unterzeichnet.

Sport war schon immer eine tragende Säule des Ringier-Verlagsgeschäfts. Im Mai wurde die Ringier Sports Media Group (RSMG) als unabhängiges Tochterunternehmen gegründet, um den Bereich der digitalen Sportmedien international zu expandieren. Die RSMG soll führende digitale Sportmedienmarken vereinen, über die gemeinsamen Technologieplattformen modernste Produkte anbieten und mithilfe einer einheitlichen Organisations- und Führungsstruktur Synergien schaffen. Damit gelingt Ringier ein wichtiger Schritt in der hart umkämpften Sportmedienbranche. Im Juli 2023, ein Jahr nach ihrer Gründung, umfasst das Portfolio der Ringier Sports Media Group 9 Sportmedien-Marken in 7 Ländern. Ringier unterstreicht die Ambitionen im Sportmediengeschäft durch eine Partnerschaft mit LiveScore und investiert dabei substanziell in das schnell wachsende Sports Media- und Gaming-Geschäft von LiveScore.

Im Dezember 2022 feiert die Schweizer Illustrierte mit einer 100-seitigen Sonderausgabe ihr 111-jähriges Jubiläum mit Geschichten, die den Bogen vom Gestern zum Heute schlagen. 11 Ereignisse – aus jedem Jahrzehnt eines – wurden von der Schweizer Illustrierten begleitet und dienen als Aufhänger für spannende Interviews mit Schweizer Persönlichkeiten.

Ringier beendet das Beratermandat mit Altbundeskanzler Gerhard Schröder per sofort. Dies in gegenseitigem Einvernehmen.

 
2023

Das neu gegründete Joint Venture zwischen der Ringier Sports Media Group AG (RSMG) und der DPG Media Group ist ein strategischer Schritt zur Stärkung der niederländischen Sportmedienlandschaft.

Die Neugestaltung von Sportnieuws.nl und die Nutzung der starken Ressourcen und des Know-hows von RSMG sind die wichtigsten Highlights dieses Joint Ventures. Das Konzept von RSMG wird umgesetzt, um den Inhalt und das Nutzererlebnis der Plattform zu verbessern und neu zu gestalten.

Per Ende März 2023 haben die Gründer die Aktien von Ringier Axel Springer Schweiz an GetYourLawyer übernommen.

Ringier Serbia Ltd. überträgt seinen gesamten Anteil an NIN d.o.o. an Jelena Drakulić Petrović, seine Generaldirektorin.

Mit der Einführung des neuen Service OneID schaffen die Vermarkter gemeinsam eine Basistechnologie in Form einer digitalen Werbe-ID. Diese ermöglicht es Werbetreibenden, Schweizer Nutzerinnen und Nutzer über programmatische Einkaufsplattformen einfach und ohne Überschneidungen publisher-übergreifend zu adressieren, was bisher nur auf den grossen internationalen Plattformen möglich war.

Die Ringier Sports Media Group (RSMG), Eigentümerin von GazetaSporturilor und GSP.ro, hat beschlossen, eine strategische Umstrukturierung vorzunehmen, indem sie den defizitären Printbereich aufgibt und sich in Zukunft zu 100% auf die digitale Plattform GSP.ro konzentriert.

In 2022 passiert die Ringier-Initiative EqualVoice wichtige Meilensteine auf ihrem Weg zu einer internationalen Bewegung. Aktueller Höhepunkt: Die Speaker-Einladung von Ringier-CFO Annabella Bassler an das International Peace Institute (IPI) in New York.

Im September 2023 übernimmt Ringier alle Anteile der Ringier Axel Springer Schweiz AG (RASCH). Ringier wird damit alleinige Eigentümerin des Portfolios mit insgesamt 20 der reichweitenstärksten Magazin- und Zeitschriftentitel der Schweiz, darunter Beobachter, Handelszeitung, Bilanz, cash.ch, Tele, Schweizer Illustrierte, Landliebe, Glückspost, L’illustré, PME und andere. Diese bisherigen RASCH-Medientitel und die Blick-Gruppe werden neu unter dem Dach von «Ringier Medien Schweiz» geführt und von einem eigenen CEO geleitet. Die Titel werden nicht mehr nur aus den eigenen Redaktionen beliefert, sondern auch aus dem Newsroom von Ringier Medien Schweiz. So können Synergien genutzt und die Effizienz gesteigert werden.

Im Juli 2023 hat die Ringier Sports Media Group (RSMG) die Sociedade Vicra Desportiva SA einschliesslich A Bola (Zeitung, Digital und TV) übernommen. A Bola ist nicht nur Portugals bekannteste und ikonischste Sportmedienmarke, sondern auch ein Global Player mit einer breiten Leserschaft in Brasilien und im portugiesischsprachigen Afrika. Durch die Transaktion kann RSMG sich noch stärker auf seine Wachstums- und Investitionsstrategie im Bereich der Sportmedieninhalte und des Fan-Community-Geschäfts konzentrieren.

Die Ringier Sports Media Group (RSMG) lanciert sportal.gr, eine digitale Sportmedien-Plattform, die videobasierte Sportnachrichten, Kommentare, Analysen, Interviews, Statistiken und Live-Ergebnisse in einem hochmodernen Digitalprodukt bündelt.

Zur Stärkung der Expertise im Bereich der Künstlichen Intelligenz, berät künftig ein mit internationalen Fachspezialisten besetztes AI Advisory Board die Ringier-Gruppe. Die Mitglieder des AI Advisory Boards werden die Perspektive der Ringier-Gruppe in Bezug auf generative Künstliche Intelligenz erweitern, sowie den Austausch über allgemeine Entwicklungen und Trends rund um generative KI durch ihr internationales Netzwerk unterstützen.

Die Künstliche Intelligenz (KI) veränderte ist bereits 2023 im Arbeitsalltag der Journalistinnen und Journalisten fest verankert. Ringier hat sich 2023 als eines der ersten Medienunternehmen einheitliche Guidelines für den Umgang mit KI gesetzt. Damit übernimmt Ringier Verantwortung, um den Einsatz von KI transparent offenzulegen und die Risiken im Umgang mit KI zu minimieren.

Im November wird die Position AI Officer eingeführt. In dieser Position werden die gruppenweiten KI-Initiativen koordiniert und die Innovation sowie die digitale Transformation im gesamten Unternehmen weiter vorangetrieben. Darüber hinaus unterstützt ein Advisory Board August die Initiativen der Ringier-Gruppe in Bezug auf generative KI und fördert den Austausch über allgemeine Entwicklungen und Trends rund um generative KI.

Im Juli 2023 verabschiedet der Verwaltungsrat der Ringier AG ein «Editorial Mission Statement», das als verbindliche Leitlinie für die publizistische Arbeit bei allen Medienmarken weltweit eingeführt wird. Das «Editorial Mission Statement» konkretisiert das gemeinsame Verständnis der Ringier-Gruppe von Journalismus, der informiert, unterhält und Vertrauen schafft und den Werten der Demokratie, der Menschenwürde und der Freiheit verpflichtet ist.

Das «Ringier International Editorial Standards and Innovation Board» befasst sich mit den Publikationen von Ringier, beurteilt und fördert Leadership und Innovationen.

 
2024

Die Themen Environment, Social und Governance (ESG) sind für die Ringier-Gruppe von grosser Bedeutung. 2022 wurde ein konzernweites ESG-Konzept ausgearbeitet und verabschiedet, das seit Anfang 2023 umgesetzt wurde. 2024 wurde für das Geschäftsjahr 2023 im Rahmen der Jahresberichterstattung erstmals ein ESG-Bericht publiziert.

 Am Telefon versetzen Enkeltrickbetrüger ihre Opfer mit sogenannten «Schockanrufen» in Angst und Schrecken. Die Schadenssumme geht in die Millionen. Monat für Monat. Viele Betroffene bleiben schwer traumatisiert zurück. Doch der Betrug hat eine Schwachstelle. Und das izzy-Team hat sie gefunden. Der 80-minütige izzy-Film «Die Enkeltrick Betrüger» ist ab Montag, 5. Februar exklusiv im Streaming für CHF 3.90 unter enkeltrickbetrueger.ch oder für Blick+-Abonnentinnen und -Abonnenten auf Blick.ch verfügbar.

Im Februar 2024 kommunizierte Ringier die Schliessung des Traditionsunternehmens Swissprinters. Der Druckmarkt befindet sich europaweit seit mehreren Jahren in einer schwierigen Lage. So muss auch Ringier per 30. September 2024 aufgrund konstant rückläufiger Auftragserlöse bei gleichzeitig schwierigen wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven den Druckbetrieb einstellen. Auf dem traditionsreichen, rund 55’000 Quadratmeter grossen Areal der Swissprinters AG sollen unter anderem rund 240 Wohnungen entstehen.

Liberta Partners, eine in München ansässige Multi-Family Holding, hat das führende Schweizer E-Commerce-Unternehmen DeinDeal AG («DeinDeal») von der Ringier übernommen.

Die Integration der Blick-Gruppe, RASCH, Ringier Advertising und Ringier Mediatech & Services unter dem neuen Dach Ringier Medien Schweiz (RMS) wird Veränderungen mit sich bringen. Die neue, zukunftsorientierte Organisation von RMS ist darauf ausgelegt, schnell, agil und schlagkräftig auf Nutzerbedürfnisse und Branchenentwicklungen eingehen zu können. Zugleich soll die Kostenbasis nachhaltig optimiert werden.

Nach Abschluss des Konsultationsverfahrens reduziert sich die Anzahl der abzubauenden Stellen von 75 auf 55. Für die betroffenen Mitarbeitenden kommt ein Sozialplan zur Anwendung.

 

Dank KI liest ab Juni 2024 die Stimme von Steffi Buchli, Chief Content Officer Ringier Medien Schweiz, die Artikel auf Blick.ch vor. Bei der Vorlese-Funktion setzt Blick auf die Expertise des internen Ringier AI-Boost-Teams, in dem die Redaktion und IT-Entwickler Hand in Hand arbeiten, um neue Tools mit KI für den Redaktionsalltag zu kreieren.

Für die schnelle und unkomplizierte Rechtsberatung zu den Themen Familien- und Erbrecht stellt der Beobachter ab sofort einen Chatbot zur Verfügung. Um eine optimale Nutzererfahrung zu gewährleisten, wurde die Leistungsfähigkeit der Künstlichen Intelligenz intensiv getestet.

Während des 75. Weltkongresses der WAN-IFRA in Kopenhagen, Dänemark, wurde Ladina Heimgartner, Head Media Ringier AG & CEO Ringier Media Schweiz, zur Präsidentin des Weltverbandes der Zeitungen und Nachrichtenmedien (World Association of Newspapers and News Publishers) gewählt.

Im Bereich der künstlichen Intelligenz wird ab März 2024 im Rahmen einer Partnerschaft mit Google ein auf Google Cloud basierender Medien-Chatbot entwickelt. Die Zusammenarbeit mit Google Cloud unterstreicht den Anspruch von Ringier, als internationales digitales Medienunternehmen an der Spitze der technologischen Innovation und Entwicklung innerhalb der Medienbranche zu stehen.

Die neue ID-Lösung für digitale Werbung erlaubt es Werbetreibenden, Schweizer Nutzerinnen und Nutzer effizient und ohne Überschneidungen über verschiedene digitale Publisher hinweg anzusprechen.