Annette Ringier war dem Unternehmen zeitlebens eng verbunden. Bereits als Kind war es eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen, so berichtete sie einst, im Büro ihres Vaters in Zofingen Sekretärin zu spielen oder im Gebäude die Post auszutragen. In den 1970ern und 1980er-Jahren betreute Annette Ringier unter anderem die Zeitschriften «100 Ideen» in Deutschland, war Chefredaktorin von «Annette» in der Schweiz und schrieb als Journalistin für die Schweizer Illustrierte.
In den vergangenen 15 Jahren begleitete sie als Mit-Eigentümerin den Wandel des Unternehmens vom Verlag zum internationalen, diversifizierten Medienunternehmen aktiv mit.
Annette Ringier engagierte sich zeitlebens in zahlreichen Stiftungen. Mit der Annette Ringier-Stiftung unterstützte sie soziale, ökologische und kulturelle Projekte und Hilfswerke im In- und Ausland sowie die Ausbildung von Journalisten in der Schweiz. Auch für Mitarbeitende und ehemalige Mitarbeitende von Ringier setzte sie sich ein, im Fall von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität, Alter, Tod und Notlagen.
Verwaltungsratspräsident Michael Ringier: «Annette war eine äusserst engagierte Aktionärin. Aber vor allem eine wunderbare Schwester.»