15.04.15

Ringier Jahresbericht: GROSS oder klein

Für den diesjährigen Jahresbericht von Ringier zerlegte der in New York ansässige Konzeptkünstler Wade Guyton eines seiner grossen Werke mittels Fotografie in 360 Teile und bündelte es zwischen zwei Buchdeckel – et voilà!

Wer den Ringier Jahresbericht 2014 durchblättert, kann Seite für Seite Ausschnitte des 8,60 Meter breiten und 2,75 Meter hohen Werkes mit der Bezeichnung «3031» betrachten: mal nur Schwarz, mal die nackte, beige Leinwand mit den Druckspuren des Plotters. Gross und klein, das grosse Ganze und kleine Einzelstücke, schwarz und weiss – Guytons Konzept lässt viele Assoziationen zu.

Im Jahresbericht folgt anschliessend der eigentliche Berichtsteil als Anhang, gehalten wie in einem Kunstbuch. Auch hier setzt Wade Guyton auf GROSS und klein. GROSS sind die Zahlen, der eigentliche Kern eines Geschäftsberichtes; klein dafür der Text. Farben fehlen gänzlich.

Wade Guyton stammt aus dem Mittleren Westen der USA, zog in jungen Jahren nach New York, wo er unter anderem als Wachmann arbeitete. Er setzte von Anfang an auf Photoshop und Inkjet-Drucker als Werkzeuge seiner Kunstproduktion. Bekannt wurde der 42-Jährige mit seinen grossen X, gedruckt auf Zeitschriften- und Katalogseiten. Bereits 2012 zeigte das Whitney-Museum in New York eine Retrospektive von Guyton, aber auch in Europa ist er mit diversen Ausstellungen sehr präsent.

Der Ringier Jahresbericht ist in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch erhältlich. Herunterladen oder bestellen kann man ihn über die Ringier Unternehmenswebseite www.ringier.com.

Ringier AG, Corporate Communications